Wir kämpfen für echte, realitätsnahe und soziale Digitalisierung!
🖥️
Digitalisierung
🖥️ Bessere Computer-Räume
🖥️ Förderung digitaler Kompetenzen
🖥️ Besseres WLAN
🖥️ Digitale Stundenpläne
Aus dem Grundsatzprogramm:
Die fortschreitende Digitalisierung nimmt auch vor der Schule keinen Halt. Um unsere Schüler:innen angemessen auf die Arbeitswelt vorzubereiten, braucht es eine vom Schulträger maßgeblich angestoßene Digitalisierung des Schulalltags.
Digitalisierung heißt nicht, analoge Prozesse schlichtweg in die digitale Welt zu “übersetzen”. Es gilt, die Chancen unseres zunehmend digitalen Alltags zu nutzen und gleichzeitig die Risiken nicht außer Acht zu lassen. Gute Digitalisierung gelingt nur, wenn daraus keine soziale Benachteiligung resultiert.
Der Schulträger muss moderne Technologie und die Medien für zeitgemäß ausgestattete Computerräume bereitstellen.
Jede Klasse braucht zwei freiwillige Medienscouts, die so früh wie möglich, spätestens in Klasse 7 von Ihren Informatik Lehrkräften vorgeschlagen werden. Diese Medienscouts nehmen jährlich an Workshops teil, um die Schüler:innen und Lehrkräfte später mit ihrem Wissen beratend zur Seite stehen zu können.
Bei Neuanschaffungen muss es den Lehrkräften und den Medienscouts möglich sein, an einer freiwilligen Fortbildung zu den angeschafften Geräten teilzunehmen.
Die Verbesserung digitaler Kompetenzen müssen alle Curricula anstreben, auch Lehrkräfte müssen im Umgang mit digitalen Medien geschult werden. Die Schüler:innen müssen im Rahmen des Informatikunterrichts an Computational Thinking herangeführt werden.
Es müssen allgemeine, altersgerechte Anleitungen für gängige Programme (z.B. Tabellenkalkulationen, Textverabeitungsprogramme usw.) bereitgestellt werden. Diese Programme müssen den Schüler:innen kostenlos bereitgestellt werden.
Jede Schule braucht mehrere Handy-Zonen. Schüler:innen der gymnasialen Oberstufe und der Berufsschulen soll die Handynutzung überall gestattet sein.
Ab der 9. Klasse sollen Schüler:innen digitale Endgeräte für den Unterricht nutzen dürfen. Dabei sollen die Schüler:innen aktiv unterstützt werden. Kindern aus finanziell benachteiligten Familien sollen Geräte angemessener Qualität kostenlos bereitgestellt werden. Wir erachten eine verpflichtende Nutzung digitaler Endgeräte / verpflichtende BYOD-Jahrgänge für sinnvoll, wenn dadurch keine soziale Benachteiligung entsteht.
Alle Räume müssen mit genügend Steckdosen/ Ladestationen für digitale Endgeräte ausgestattet sein.
Lehrkräfte müssen Tablets/ Laptops für ihre Lerngruppen einfach und spontan buchen können.
Alle Schulen sollen ein digitales Klassenbuch einführen, in das auch Schüler:innen Einblick haben. Auch die Stunden- / Vertretungspläne sollen online einsehbar sein.
Wir müssen unsere Schüler:innen über die Gefahren des Netzes aufklären. Es braucht altersgerechte Präventionsveranstaltungen, zu Themen, wie Cybermobbing, Hatespeech, Manipulation, Pornographie etc.
Künstliche Intelligenz darf nicht weiterhin aus dem Unterricht “verbannt” und “verboten” werden, sondern muss ein Teil von diesem werden.
Flächendeckendes, hochwertiges WLAN für alle ist unabdingbar.
Digitalisierung ist eine Mammutaufgabe, die nicht von den Schulen alleine bewältigt werden kann. Es braucht angemessene (finanzielle und beratende) Unterstützung, die der Schulträger bereitstellt und externe Kooperationen.