Aus dem Grundsatzprogramm:

Das Schulessen steht oft in der Kritik: Es ist zu teuer, zu wenig, nicht gesund und oft auch wenig schmackhaft. 
Schulmensen und Kioske haben einen Monopolstatus, da die meisten Schüler:innen das Schulgelände nicht verlassen dürfen. Dadurch haben die Mensen einen maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Schüler:innen, aber auch auf die finanzielle Situation ihrer Familien. 

Es braucht gesundes und gleichzeitig schmackhaftes Essen. Die Speisepläne der Mensen sollen eine Ausgewogenheit gewährleisten. Wir empfehlen die Ausgabe eines “Lieblingsgerichts”  einmal die Woche.

Die Gerichte sollten aus frischen, regionalen und saisonalen Zutaten zubereitet werden. Zutaten, die nicht regional produziert werden, müssen, wenn möglich, Fair Trade sein. 
Alle Mensen und Kioske sollen ausschließlich vegetarisches Essen mit veganen Alternativen anbieten. Es muss Rücksicht auf Allergien und Unverträglichkeiten genommen werden. 
Wasser muss an den Schulen wieder als Hauptgetränk etabliert werden. Dies gelingt durch eine gute Ausstattung an kostenlosen Trinkwasserspendern. Saubere Toiletten führen dazu, dass Schüler:innen nicht absichtlich weniger trinken, als sie eigentlich sollten, daher sind diese unverzichtbar. 
Mensen sollten nur Mehrwegbesteck ausgeben dürfen. 
Schüler:innen sollten durch Abstimmungen an der Auswahl der Essensbestellungen an den Zulieferer beteiligt werden. Bei der Essensausgabe sollte es immer die Wahl zwischen mehreren Gerichten geben. 

Niemand sollte aufgrund seiner:ihrer finanziellen Situation oder die der eigenen Familie hungern müssen. Daher muss das Essen für alle leistbar sein. Förderprogramme für (besonders) Betroffene sind denkbar.